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Der Lucky Looser als Spielverderber?

Der Lucky Looser als Spielverderber?

Als der SHC Grenchen-Limpachtal II Ende Oktober in der ersten Cuprunde gegen die Bulldozers Kernenried deutlich mit 2:7 die Segel streichen musste, war das Cup-Kapitel für die Grenchner Reserven eigentlich schon geschlossen - es sollte anders kommen.

Bei der Auslosung der nächsten Cuprunde wurde Grenchen II als Lucky Looser gezogen und setzte sich in der Folgerunde gegen Bettlach III durch. Plötzlich war man nur noch ein Sieg vom Final Four entfernt - auch für Captain David Häberli eine verrückte Geschichte: "Wir waren schon in den letzten Jahren oft nah am Final Four, als wir von unserem Losglück erfahren haben war klar, dass wir die Chance in dieser Saison packen wollen." 

Final Four dank Schlussfeuerwerk
Im entscheidenden Viertelfinal setzte man sich zu Hause gegen den A-Ligisten aus Martigny durch. Nach zwei ausgeglichenen Dritteln zündete Grenchen im Schlussdurchgang ein Feuerwerk und siegte schliesslich mit 9:4. Im Halbfinal wartet am kommenden Samstag nun der Rekord-Cupsieger Oberwil Rebells. "Wenn wir einen kleinen Vorteil haben, dann vielleicht, dass das Spiel im Modus 4 gegen 4 gespielt wird, aber wir sind realistisch genug um zu wissen, dass uns die Rebells läuferisch und spielerisch überlegen sind", schaut der ehemalige Junioren-Internatione Häberli auf den kommenden Event voraus. Dass Grenchen II das Spiel jedoch, wie Häberli sagt, nur als Hauptprobe für die anstehenden NLB-Halbfinals sehe, kauft man dann aber doch nicht komplett ab - bestimmt ist die Hoffnung auf einen Exploit vorhanden, auch wenn die Rebells ganz sicher als klarer Favorit ins Halbfinale gehen werden.

Dass man nach einer Niederlage noch die Chance auf den Cupfinal hat ist selten - vielleicht ist genau dies der Ansporn für die Grenchner Reserven die Sensation zu schaffen?


 

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