Was für ein verrücktes Spiel! 0-3 lagen die Schweizer nach 8 Minuten gegen Portugal in Rücklage. Der Treffer zum 1:3 kurz vor dem Pausenpfiff war zwar nur ein erster kleiner Schritt, er veränderte in diesem Spiel aber einiges.

Es brauchte nach dem totalen Fehlstart der Schweizer so manchen Input welcher schliesslich zum so wichtigen Sieg führen sollte. Der erste war das Time-Out nach dem 0:3 in welchem Coach Kapanek vehement an den Charakter seines Teams appelierte, dann kam das 1:3 durch Stäheli 2 Sekunden vor der Pausensirene und schliesslich sorgte Mario Paulik mit einem Shorthander im Mitteldrittel definitiv für zittrige Hände bei den Portugiesen.

In der Folge sollte der Ball nämlich nur noch für die Schweiz laufen. Ein Doppelschlag durch Döbeli und Sterchi brachte die erstmalige Führung für die Eidgenossen. Als Yannick Müller mit einem Weitschuss im Schlussdrittel zum 3:5 einnetzen konnte war dies die definitive Entscheidung in diesem Spiel, denn Portugal vermochte nicht mehr zu reagieren und brachte sich mit vielen Strafen selbst um die Möglichkeit ins Spiel zurückzufinden. Die Schweiz ihreseits kontrollierte das Spiel sicher und holte verdient die ersten drei Punkte des Turniers.
 

Portugal vs. Schweiz 3:5 (3:1/0:3/0:1)

Goals: 5.David 1-0; 5.Cerqueira 2-0; 8.David 3-0; 15.Stäheli 3-1; 18.Paulik 3-2; 26.Döbeli 3-3; 27.Sterchi 3-4; 32.Y.Müller 3-5

Portugal: Medeiros (31.Cruz); Aragao, Carreira, Cerqueira, B.Creador, C.Creador, R.Leal, Queiroga, Rocha; Cabral, Camara, David, Gallant, Goncalves, M.Leal, MacBeth, Pires, Pontes, Senra

Schweiz: Sidler; Aegerter, Däppen, Hohl, Huber, Kohler, Mermoud, Y.Müller, Stäheli, Blättler, Bohnenblust, Döbeli, Faina, Kummer, Melliger, M.Müller, Paulik, Röthlisberger, Schildknecht, Sterchi, Stucki